ZONTA Nürnberg >> Projekte >> Frauenrechte sind Menschenrechte
Wir fühlen uns der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verpflichtet, insbesondere Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. ZONTA fügt den "Geist der Schwesterlichkeit" hinzu.
Wir sind Teil von ZONTA International und unterstützen Projekte verschiedener
UN-Organisationen, z. B. UNICEF, UNIFEM und UNESCO. Wir treten ein für Frauenrechte auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene und unterstützen dabei einerseits internationale Projekte, wie z.B. gegen die Beschneidung in Afrika, andererseits Menschenrechtsaktivitäten vor Ort.
Mittwoch, 2. August 2017 um 18 Uhr Treffen unterm Ginkgobaum
Wir haben den Baum gemeinsam mit dem Ladies Circle Nürnberg gepflanzt und treffen uns immer im August zu einem Picknick.
Mehr über unsere Unterstützung erfahren Sie auf der Seite:
Unsere Aktivitäten - Chronik (jeweils unter dem Jahr der Preisverleihung 2015; 2013; 2011 usw.)
Mehr über die Nürnberger Menschenrechtspreisträgerinnen und -preisträger erfahren Sie hier:
Am 24. September 2017 wird mit dem 12. Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis eine Persönlichkeit ausgezeichnet, von der weder Name noch Wohnort bekannt ist. Hinter dem Decknamen "Caesar" verbirgt sich ein ehemaliger syrischer Militärfotograf, der in den Jahren 2011 bis 2013 zigtausende Fotos von in der Haft Verstorbener aus den Gefängnissen des syrischen Regimes schmuggelte. Darunter befinden sich rund 28.000 Aufnahmen von mehr als 6.000 Gefangenen - geschundene, verhungerte, mit Wunden übersäte, von Folter gezeichnete Körper. Angetrieben von dem Ziel, die Weltgemeinschaft über die begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu informieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, hat "Caesar" die Fotos kopiert und unter höchstem persönlichen Risiko mit der Hilfe mutiger Freunde außer Landes gebracht. Heute lebt er, aus Angst vor den Geheimdiensten des Regimes, versteckt im Exil.
10. September 2017 15:30 Südstadtpark,
gegenüber Celtisstraße 18
Picknick für Menschenrechte - ein Park für Abdolfattah Soltani - seit sechs Jahren in Haft
Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen wir hier in Nürnberg, und das gilt natürlich auch für unseren ZONTA-Club, das Schicksal dieses Menschenrechtspreisträgers. Es wurde ihm 2009 bereits die
Ausreise verboten, um den Preis in Nürnberg entgegen zu nehmen. Stellvertretend taten dies seine Frau und seine Tochter Maede Soltani, die seitdem in Nürnberg lebt.
Seit 2011 ist er unbegründet inhaftiert im Gefängnis in Teheran, u.a. allein 2 Jahre, weil er den Nürnberger Menschenrechtspreis angenommen hat!
Am 2.11.2015, dem 62. Geburtstag unseres Menschenrechtspreisträgers, startete die Aktion #Kochen für Soltani.