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Frauenrechte sind Menschenrechte

Straße der Menschenrechte in Nürnberg (Foto Lothar Mantel; Menschenrechtsbüro)

Wir fühlen uns der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verpflichtet, insbesondere Artikel 1: Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren. Sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geist der Brüderlichkeit begegnen. ZONTA fügt den "Geist der Schwesterlichkeit" hinzu.

Unsere Menschenrechts-Aktivitäten

International...

Wir sind Teil von ZONTA International und unterstützen Projekte verschiedener

UN-Organisationen, z. B. UNICEF, UNIFEM und UNESCO. Wir treten ein für Frauenrechte auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene und unterstützen dabei einerseits internationale Projekte, wie z.B. gegen die Beschneidung in Afrika, andererseits Menschenrechtsaktivitäten vor Ort.

... und in Nürnberg

Wir unterstützen die Preisträgerinnen und Preisträger des Internationalen Menschenrechtspreises der Stadt Nürnberg

Internationaler Nürnberger Menschenrechtspreis 2021 geht an Sayragul Sauytbay aus China - Die Preisverleihung wird verschoben und findet voraussichtlich am 15. Mai 2022 statt.

Für ihren Einsatz um bedrohte Minderheiten in China erhält Sayragul Sauytbay aus China den Internationalen Nürnberger Menschenrechtspreis 2021. Dies hat die internationale Jury unter Vorsitz von Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König am 28. Februar 2021 einstimmig beschlossen.

 

Die 44-jährige Ärztin, kasachische Staatsbeamtin und Leiterin mehrerer Vorschulen, bekommt die mit 15 000 Euro dotierte Auszeichnung, weil sie sich „mit bewundernswertem Mut für die muslimischen Minderheiten in China einsetzt und die dortigen Verbrechen an Uiguren und Kasachen aufdeckt“.

 

Die Jury hofft, „dass die Öffentlichkeit, die der Preis mit sich bringt, Sayragul Sauytbay den nötigen Schutz bietet, ihre Arbeit in Sicherheit fortzusetzen“, heißt es in der Begründung.

 

Am 1. März 2021 wurde auf der Live-Pressekonferenz der Stadt Nürnberg, die diesjährige Preisträgerin Sayragul Sauytbay des Nürnberger Menschenrechtspreis verkündet - eine mutige Entscheidung der Jury.

https://www.youtube.com/watch?v=gDjCIJneMoM

 

Besonders eindrucksvoll für mich waren die Schilderungen der Preisträgerin, vorgelesen vom Jury-Mitglied Anne Brasseur (Politikerin; ehemalige Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats; ehemalige Botschafterin des Europarats des No Hate Speech Movements; ehemaliges Mitglied der Chambre des Députés in Luxemburg).
Eva Homrighausen (Sprecherin der ZONTA-AG Menschenrechte)

 

Der ZONTA Club Nürnberg wird die Preisträgerin unterstützen und auch wieder an der Friedenstafel teilnehmen, wenn sie stattfinden kann.

Mehr über die Nürnberger Menschenrechtspreisträgerinnen und -preisträger erfahren Sie hier:

Menschenrechtsbüro Nürnberg

 

Mehr über unsere Unterstützung erfahren Sie auf der Seite:
Unsere Aktivitäten - Chronik (jeweils unter dem Jahr der Preisverleihung)

Menschenrechtsbaum im Cramer-Klett-Park

Das nächste Treffen unterm Ginkgobaum ist geplant am:
Mittwoch, 26. Juli 2023 um 18 Uhr

 

2008 haben wir gemeinsam mit dem Ladies Circle Nürnberg den Baum Nr. 17 gepflanzt. Der Baum ist Artikel 22 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte gewidmet, dem Recht auf soziale Sicherheit:
"Jede Person hat das Recht auf soziale Sicherheit und auf die Verwirklichung der für seine Würde unentbehrlichen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte."

 

Soweit möglich, treffen wir uns jedes Jahr am ersten Mittwoch im August um 18 Uhr zu zwanglosem Beisammensein, aber auch, um mit Vertreterinnen unserer Service-Projekte und Interessierten über zukünftige Aktivitäten zu diskutieren.


Wir sind damit Teil der Aktion der Stadt Nürnberg, bei der inzwischen über 80 Ginkgobäume im Stadtgebiet von Einzelpersonen, Firmen oder Intiativen gepflanzt wurden.

2017 ging der Internationale Nürnberger Menschenrechtspreis an die Gruppe "Cesar"

Am 24. September 2017 wird mit dem  12. Internationalen Nürnberger
Menschenrechtspreis eine Persönlichkeit ausgezeichnet, von der weder Name noch Wohnort bekannt ist. Hinter dem Decknamen "Caesar" verbirgt sich ein ehemaliger syrischer Militärfotograf, der in den Jahren 2011 bis 2013 zigtausende Fotos von in der Haft Verstorbener aus den Gefängnissen des syrischen Regimes schmuggelte. 
Darunter befinden sich rund 28.000 Aufnahmen von mehr als 6.000 Gefangenen - geschundene, verhungerte, mit Wunden übersäte, von Folter gezeichnete Körper. Angetrieben von dem Ziel, die
Weltgemeinschaft über die begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu informieren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, hat "Caesar" die Fotos kopiert und unter höchstem persönlichen Risiko mit der Hilfe mutiger Freunde außer Landes gebracht. Heute lebt er, aus Angst vor den Geheimdiensten des Regimes, versteckt im Exil.

10. September 2017 15:30 Südstadtpark,
gegenüber Celtisstraße 18

Picknick für Menschenrechte - ein Park für Abdolfattah Soltani - seit sechs Jahren in Haft

 

Enthüllung des symbolischen Straßenschildes „Soltanipark“,
anschließend Picknick im "Soltanipark" mit Maede Soltani, Gabriela Heinrich (MdB), der Karl-Bröger-Gesellschaft, dem Menschenrechtsbüro der Stadt Nürnberg, weiteren Unterstützern und allen Interessierten.

 

 

Der iranische Anwalt Abdolfattah Soltani, Menschenrechtspreisträger 2009, seit 2011 in Teheran inhaftiert, bekam im Sommer 2017 für vier Tage Hafturlaub.

Wir freuen uns mit der Familie und hoffen auf eine baldige endgültige Freilassung!

2015: Amirul Haque Amin, Gewerkschaftler aus Bangladesh

ZONTA Aktivitäten:

Eröffnungsvortrag in Nürnberg am 24. September 2015 im Rathaussaal

Todschick - Vortrag über faire Kleidung von Dr. Gisela Burghardt

 

Infoveranstaltung mit Modeschau ain der Villa Leon am 26. September 2016

2013: Kasha J. Nabagesera, Aktivistin aus Uganda

Kasha J.Nabagesera am ZONTA-Tisch auf der Friedenstafel 2013

2011: Morris Hollman, Journalist aus Kolumbien

2009: Abdolfattah Soltani, Anwalt aus Iran

Mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgen wir hier in Nürnberg, und das gilt natürlich auch für unseren ZONTA-Club, das Schicksal dieses Menschenrechtspreisträgers. Es wurde ihm 2009 bereits die Ausreise verboten, um den Preis in Nürnberg entgegen zu nehmen. Stellvertretend taten dies seine Frau und seine Tochter Maede Soltani, die seitdem in Nürnberg lebt.

Seit 2011 ist er unbegründet inhaftiert im Gefängnis in Teheran, u.a. allein 2 Jahre, weil er den Nürnberger Menschenrechtspreis angenommen hat!

 

Am 2.11.2015, dem 62. Geburtstag unseres Menschenrechtspreisträgers, startete die Aktion #Kochen für Soltani.

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